Den Einsteig in die Welt von Laculle-Frères stellt die Chardonnay-Weißburgunder-Cuvée Les Deux Vallées dar. Weißburgunder oder Pinot Blanc spielt in der Champagne eine eher untergeordnete Rolle, macht sich in dieser Cuvée jedoch außerordentlich gut.
Für die Flaschengärung werden bei Laculle Frères alle Flaschen mit Korken und Agraffe verschlossen, statt, wie heute üblich, mit einem Kronkorken. Diese sehr alte und deutlich aufwändigere sowie kostenintensivere Methode ermöglicht eine Mikro-Oxidation, die zur Komplexität der Champagner beiträgt. Darüber hinaus bleiben alle Champagner des Hauses mindestens 24 Monate in der Flasche auf der Hefe, bevor sie degorgiert werden.
Diese artisanalen Methoden sind für die Brüder unumgänglich in dem Streben nach dem bestmöglichen Ausdruck des Terroirs ihrer Heimat.

Im Glas ein blasses Strohgelb mit weiß-goldenen Reflexen.
Die Nase wirkt erst verschlossen, springt einen nach wenigen Augenblicken im Glas aber förmlich an. Pfirsich, Mirabelle, alles leicht kandiert und eine dezente Kräutrigkeit finden sich hier.
Am Gaumen äußerst saftig, mit der Opulenz und Dichte vom Weißburgunder und dem Säurekern vom Chardonnay.