Saignée, was auf Deutsch in etwa "Ausbluten" bedeutet, beschreibt den Herstellungsprozess für diese Art von Rosé Champagner. Die Trauben werden vorsichtig angequetscht und einige Zeit auf der Maische stehen gelassen, bevor je nach Qualität ca. 10 - 30 % des Saftes abgezogen und zu Rosé verarbeitet werden. So erhält man einen unglaublich zarten, feinen Rosé, der dennoch Struktur und Tiefe hat.
Für die Flaschengärung werden bei Laculle Frères alle Flaschen mit Korken und Agraffe verschlossen, statt, wie heute üblich, mit einem Kronkorken. Diese sehr alte und deutlich aufwändigere sowie kostenintensivere Methode ermöglicht eine Mikro-Oxidation, die zur Komplexität der Champagner beiträgt. Darüber hinaus bleiben alle Champagner des Hauses mindestens 24 Monate in der Flasche auf der Hefe, bevor sie degorgiert werden.
Diese artisanalen Methoden sind für die Brüder unumgänglich in dem Streben nach dem bestmöglichen Ausdruck des Terroirs ihrer Heimat.
Verkostungsnotizen folgen.